Erfurt (FDP-Fraktion Thüringen) - Die FDP-Fraktion im Thüringer Landtag möchte die polnisch-deutsche Kultur- und Bildungszusammenarbeit fördern und hat deshalb am Mittwoch (28. November 2012) bereits zum dritten Mal die Botschaftsrätin Magdalena Erdman nach Thüringen eingeladen.
Mit ihr besuchen die Liberalen die Forschungsbibliothek auf Schloss Friedenstein und das Arnoldi-Gymnasium in Gotha sowie die Wartburg und das Musikarchiv in Eisenach.
Beim Besuch in Gotha wird die polnische Botschaftsrätin von der Landtagsvizepräsidentin Franka Hitzing und dem europapolitischen Sprecher der FDP-Fraktion, Marian Koppe, begleitet. Gemeinsam besuchen sie die Perthes-Sammlung der Forschungsbibliothek und die Musiksammlung im Schlossmuseum. Dabei werden sie mit der Leiterin der Bibliothek Dr. Kathrin Paasch zusammentreffen.
Die Arnoldischule wurde auf besonderen Wunsch der Botschaftsrätin in das Besuchsprogramm aufgenommen. Hier gibt es seit diesem Schuljahr ein "Sternstunden-Angebot" Polnisch in den Klassen 5 und 6. Magdalena Erdman wird den Polnischunterricht besuchen, die Schule besichtigen und Gespräche mit Schulleiter Clemens Festag führen.
In Eisenach stehen der Besuch der Wartburg und eine Führung durch den Burghauptmann Günther Schuchardt auf dem Programm. Anschließend besucht Erdmann den Jazzclubs und das Musikarchiv Eisenach, wo ein Gespräch mit Daniel Eckenfelder, Mitbegründer und Förderer des Archivs, geplant ist. Zum Abschluss sollen bei einem Abendessen in Eisenach aktuelle Aspekte der polnisch-deutschen Kultur- und Bildungszusammenarbeit erörtert werden.
"Im Zeitalter der weltweiten Vernetzung sind internationale Kontakte das A und O um wirtschaftlich und kulturell mithalten zu können", betont der Fraktionsvorsitzende Uwe Barth. Deswegen lädt die FDP-Fraktion seit dem Wiedereinzug in den Landtag in regelmäßigem Abstand namhafte Persönlichkeiten aus der Diplomatie, der internationalen Politik und der Wirtschaft nach Thüringen ein. Dabei war auch schon der Botschafter der Republik Polen Dr. Marek Prawda auf Einladung der FDP im Freistaat zu Gast. "Die Förderung der Beziehungen zu unserem Nachbarn Polen liegt uns besonders am Herzen", betont Barth.