Die Liberalen sehen jetzt die Landesregierung in der Pflicht
Erfurt/Jena. (tlz/ger) Das Interesse der Landkreise Greiz, Sonneberg, Nordhausen, Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Orla und des Ilmkreises am Optionsmodell findet die FDP gut. Schließlich seien es die Liberalen gewesen, die durch ihre "harte Verhandlungsposition auf Bundesebene dieses wirkungsvolle Mittel zur Vermittlung von Langzeitarbeitslosen" ausgeweitet haben, wie jetzt der sozialpolitische Sprecher der
FDP-Landtagsfraktion Marian Koppe deutlich macht. "Welche Potenziale im Optionsmodell stecken, zeigt das Beispiel Jena", so Koppe.
Bisher gibt es 69 sogenannte Optionskommunen, jetzt sollen weitere 41 deutschlandweit dazu kommen. Koppe fordert deshalb die Landesregierung auf, optionswillige Kreise bei der Bewerbung zu unterstützen. Koppe kündigt an, dass er das Thema im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit auf die Tagesordnung bringen will, um die Mitwirkungs- und Unterstützungsmöglichkeiten des Landes auszuloten. Es gehe um den Wettbewerb der besten Konzepte. Wichtig sei eine rasche Integration von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt. Daran müsse der Landesregierung gelegen sein.